Verkehrschaos: Die Allner Brücke zwischen Bröltal und Siegtal steckt im Stillstand!

Update 18.12.2023 (Beantwortung der Anfrage).

Die Allner Brücke, das Nadelöhr zwischen Bröltal und Siegtal, ist ein Verkehrsproblem, das täglich rund 15.000 Fahrzeuge betrifft. Unter den betroffenen Verkehrsteilnehmern sind viele Pendler aus Ruppichteroth, Waldbröl und Neunkirchen-Seelscheid. Die dringende Notwendigkeit einer Sanierung und Erweiterung dieser alten Brücke ist schon lange bekannt, so war der Beginn der Arbeiten im Jahr 2006 für 2009/2010 prognostiziert worden.

Im Jahr 2015 startete endlich das Planfeststellungsverfahren, und die Hoffnung auf eine zügige Umsetzung der dringend benötigten Maßnahmen war groß. Doch statt Fortschritt erfahren wir nun aus dem Ausschuss für Planung und Verkehr des Rhein-Sieg-Kreises, dass umfangreiche Planänderungen erforderlich sind. Dies bedeutet für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger noch länger mit den Verkehrsbehinderungen leben zu müssen.

Diese Hängepartie ist nicht nur ein Ärgernis für die Betroffenen, sie wirft auch ein Schlaglicht auf die Probleme in der Infrastrukturplanung und Verwaltung. Die Kreistagsgruppe Vernunft und Gerechtigkeit (VuG) kritisiert vehement das Versagen der Planungsprozesse und die langwierige Bürokratie, die solche Projekte ausbremst.

Update 18.12.2023: Die Antwort auf die Anfrage liegt vor. Sie wurde am Ende des Artikels eingefügt. Ein Datum für den Baubeginn ist leider nicht enthalten, dies läßt sich auch noch nicht absehen. Die Hängepartie geht weiter.

„Nun rächt sich das Konzept der schlanken Verwaltung, Fachkräfte die nicht frühzeitig gewonnen werden konnten sind nun nicht mehr zu finden. Auch andere Planungen dauern viel zu lange.“, erklärt Frank Kemper von der VuG und erinnert an die Rettungswache in Ruppichteroth, deren Grundstein nach fast 15 Jahren noch immer nicht gelegt wurde.

Die Allner Brücke, die täglich von Tausenden von Menschen genutzt wird, steht sinnbildlich für die Herausforderungen der Infrastrukturplanung in Deutschland. Es ist höchste Zeit, dass Maßnahmen ergriffen werden, um dieses Verkehrschaos zu beenden und die Lebensqualität der Pendler und Anwohner zu verbessern. Die Frage bleibt jedoch: Wann werden die dringend benötigten Arbeiten endlich beginnen?